Heizen mit Holz
Die Alternative zu den fossilen Brennstoffen, wie Öl und Gas
Infos rund um das Holz
Die Lagerung des Holzes ist wichtig, da zum Verbrennen nur trockenes Holz (<= 20% restfeuchte) verwendet werden sollte.
So soll es sonnig, luftig (mit Abstand zur (Haus)Wand von 5 bis 10 cm.) und trocken gelagert werden. Nicht in der Wohnung und nicht im Keller.
Pappel und Fichte sind etwa nach einem Jahr - richtig gelagert - trocken, Linde, Erle und Birke brauchen anderthalb Jahre, Buche, Esche und Obstbaum zwei Jahre.
Welches Holz ist nun am besten geeignet für den Kamin? Eine kleine --> Brennholzkunde.
Noch ein Wort zum spalten. Am besten beim noch frischen Holz und von der Spitze zur Wurzel. Dann geht es leichter. Und immer Sicherheitsausrüstungen verwenden, damit es nicht zu bösen Unfällen kommt.
Wo bekomme ich Holz her?
Eine Auswahl von Online-Verkäufern gibt es hier: Brennholz online
Am billigsten jedoch geht's über den lokalen Förster.
Der Feinstaub macht auch vor dem Kachelofen nicht halt. Neuere Forschung hat ergeben, daß die Belastung durch Feinstaub durchaus zum Problem werden kann. Weitere Informationen: Umweltbundesamt
Neues zum Thema FeinstaubFilter
Pressemitteilungen für Pellets-Öfen
Thema Feinstaubfilter: Hark hat eine "bahnbrechende" Neuentwicklung zum Thema Umweltfreundlichkeit Ecoplus-Holzfeuerstätten
07.06.2010: In NRW kann man sich ab sofort bei der Energieagentur NRW über die aktuellen Preise für Pellets informieren. Aktuell liegt der Preis für eine Tonne bei 229 Euro. --> -->
Und wie entfache ich das Feuer nun im Kamin?
08.2009: Die Wissenschaft macht auch vor dem Anfeuern eines Ofens nicht halt und so gibt es eine neue Methode, die (angeblich) deutlich umweltschonender ist und vor allem schnell rauchfrei ist.
Siehe hierzu zwei Videos, eins aus der Schweiz und eins aus Österreich.
Schweizer Anfeuermethode: http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/beco-zeigt-wie-man-umweltschonend-Feuer-macht/story/19595219 (Link scheint nicht mehr zu gehen, 29.09.2009) Deshalb hier ein anderer: http://www.holzenergie.ch/holzenergie/heizungstechnik/richtig-anfeuern.html
Voralberger Methode: http://video.vol.at/video/29427/richtiges-heizen-schont-die-umwelt hier wird auf auf Reinigungsintervale und anderes eingegangen.
Übrigens, die von oben nach unten Abrennmethode, wie bei einer Kerze, gilt scheinbar nur für Öfen mit oberem Abbrand.
Beide Methoden unterscheiden sich in den Abständen des Hauptholzes, soweit ich das richtig verstehe.
Und hier noch ein paar Seiten zum Nachlesen, wer keine Videos schauen kann oder möchte: pdf pdf
Was noch interessant sein könnte: Je nach vorherrschender Temperatur im Ofen brennt das Feuer mit unterschiedlichen Farben. Eine blaue Farbe (oder auch orangene) deutet auf hohe Hitze hin, somit ein guter Abbrand erzielt werden dürfte. Gelbe Flammen zeigen zu niedrige Temperaturen an ggf. zu wenig Sauerstoff. Zu heiß darf der Ofen aber auch nicht werden! Wie man das merkt? Keine Ahnung.
Die gewünschte Wärmelieferung sollte eher nicht über die Luftzufuhr erfolgen, sondern besser über die Holzmenge. Denn gibt man zu wenig Luft, dann kokelt das Feuer vielleicht mehr als das es brennt und es entstehen vermehrt unerwünschte Brandrückstände (Ruß, Feinstaub, etc)
Die Schnittflächen der Holzscheite sollten übrigens abseits der Glasscheibe liegen, weil dort das meiste Holzgas austreibt, so hält die Scheibe vielleicht länger sauber.
Reinigen kann man die Scheibe nach alten Empfehlungen mit einem feuchten Lappen, der mit Ruß benetzt ist. Probiert hab ich das aber noch nicht.
Da es hier um das Spiel mit dem Feuer geht: ALLE ANGABEN nach bestem Wissen und Gewissen, aber OHNE GEWÄHR!
12.10.2016: Eine recht umfangreiche Sammlung von Nachheizkästen für den Brennereinsatz gibt es bei http://www.primus-ofenshop.com/schamotte-mortel-dammung-formteile/nachheizzuge.html?limit=30
Außerdem bietet Brula Schamotte-Nachheizkästen an, zu finden in deren Katalog.